Was ist eiserne hand (götz von berlichingen)?

Eiserne Hand ist der Beiname von Götz von Berlichingen, einem deutschen Ritter und Söldnerführer des 16. Jahrhunderts. Er erlangte große Bekanntheit für seine eiserne Prothese, die er nach dem Verlust seiner Hand im Jahr 1504 trug.

Götz von Berlichingen wurde am 1480 in Berlichingen geboren. Er kämpfte in zahlreichen Schlachten und Kriegen, sowohl auf Seiten von Adligen als auch als Söldnerführer. Er wurde für seinen Mut und seine Kriegsfähigkeiten bekannt und war sowohl berüchtigt als auch gefürchtet.

Der bekannteste Vorfall in seinem Leben war die Belagerung der Burg Jagsthausen im Jahr 1519. Götz von Berlichingen wurde von Lettenhoven, einem Vertreter des Schwäbischen Bundes, gefangen genommen und später freigelassen. Diese Episode und seine Lebensgeschichte wurden später von Johann Wolfgang von Goethe in seinem Theaterstück "Götz von Berlichingen" verewigt.

Die eiserne Hand von Götz von Berlichingen wurde zu einem Symbol seiner Stärke und Unabhängigkeit. Die Prothese bestand aus Metall und erlaubte ihm, weiterhin Waffen zu führen und zu kämpfen. Berichten zufolge war Götz von Berlichingen sehr geschickt darin, seine eiserne Hand als Waffe einzusetzen.

Götz von Berlichingen wurde im Jahr 1562 in Hornberg, einem Ort in Baden-Württemberg, beerdigt. Seine eiserne Hand überdauerte die Jahrhunderte und ist heute noch zu besichtigen. Sie wird in einer Vitrine im Heimatmuseum in Hornberg ausgestellt.

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